Um alle unsere Kameraden mit Atemschutzgeräteträgerausbildung zu fordern und zu trainieren, beschlossen wir auch in diesem Jahr wieder, einen unserer Übungsdienste mit einer Atemschutzübung zu begleiten.
Dies geschah, in unserer Turnhalle in Stumsdorf, die uns durch ihre vielfältigen Möglichkeiten wieder einmal als Platz für verschiedenste Szenarien zur Verfügung stand. So inszenierten wir die Rettung einer verschütteten Person mit einer extra dafür angefertigten Puppe mit einem Gewicht von ca. 65 kg.
Weiterhin wurden die Räumlichkeiten stark abgedunkelt und mittels einer Nebelmaschine in verqualmte Räume verwandelt. Trümmerteile wurden durch Matten, Kästen, Bänke und Bälle dargestellt. Selbst das Ablegen der Atemschutzgeräte bei engen Durchgängen in verqualmten Gebäuden konnte geübt werden. Im gleichen Moment wurde auch der Betrieb mit den digitalen Funkgeräten intensiviert, womit auch der Umgang hiermit immer routinierter von statten geht.
Nach dem körperlich sehr anstrengenden Dienst, stellten wir wieder einmal fest, wie schnell wir auch ohne richtigen Einsatz an unsere körperlichen und vor allem an unsere technischen Grenzen stoßen. Ohne die Unterstützung anderer Wehren im Einsatz könnten wir nicht ausreichend schnell helfen.
Durch solche realistischen Übungen können wir immer wieder den aktuellen Stand unserer theoretischen Dienste, aktiv im praktischen Dienst verwirklichen, sowie unsere körperliche Verfassung auf einem Niveau halten, die im Ernstfall Leben retten kann.
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