Freiwillige Feuerwehr Stumsdorf - seit 1933

 

Die Freiwillige Feuerwehr Stumsdorf wurde im Jahre 1933, nach Erlass des Regierungsbezirks Merseburg, Provinz Sachsen in Preußen, durch den damaligen Wehrleiter, Brandmeister Otto Heine, gegründet. Sie bestand damals aus 20 aktiven Kameraden sowie 18 fördernden Mitgliedern aus der damaligen Gemeinde Stumsdorf. Unsere Wehr ist somit nach dem Männergesangverein die zweitälteste Vereinigung in Stumsdorf.

Die derzeitige Wehrleitung wird vertreten durch unseren Wehrleiter Steffen Jarschke, seinen Stellvertreter Cornelius Reinpold und Marcel Tänzer, sowie Sebastian Flier als Gerätewarte.

Das Gerätehaus, welches sich heute an der Festwiese befindet, wurde im Jahr 1936 erbaut, drei Jahre nach offizieller Gründung der Feuerwehr. Bis zu diesem Zeitpunkt befand sich das ursprünglich genutzte Gerätehaus am Ende der Karl-Liebknecht-Straße, direkt an den Bahnanlagen.

 

Gerätehaus mit Steigerturm
Gerätehaus mit Steigerturm

Zu Beginn bestand das Gebäude aus einer Fahrzeughalle und einem so genannten Steigerturm, in dem Schläuche nach dem Einsatz zum trocknen aufgehangen wurden. Dieser wurde jedoch durch schlechte Witterungsverhältnisse und starke Stürme in den 60iger Jahren zerstört und mangels knapper Kassen nicht wieder aufgebaut.

 

Das Gerätehaus heute
Das Gerätehaus bis 2019 (Festwiese)

Im Zeitraum von 1973 - 1974 wurde eine weiter Fahrzeughalle angebaut und das Gebäude erhielt die Form, die es heute hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gerätehaus seit 2019 (Riedaer Straße)

 

Nicht in jeder gegründeten Wehr gab es der Standard her, von Anfang an im Besitz eines Feuerwehrfahrzeugs zu sein. Doch als Kreisstützpunkt und Außenstelle, an der Bahnlinie Halle - Magdeburg, stand uns in den Gründerjahren immer ein Fahrzeug zur Verfügung. Angefangen von einer einfachen Feuerspritze, aus dem 19ten Jahrhundert, bis zum heutigen HLF 20 (Hilfeleistungslöschfahrzeug) auf der Grundlage eines MAN TGM 13/290 und des MTW (Mannschaftstransportwagen) auf der Grundlage eines VW Crafter. In der Zeit vom Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Anfang der sechziger Jahre, stand uns bedingt durch die finanzielle Lage der neu gegründeten Deutschen Demokratischen Republik und fälligen Reparationsleistungen an die Siegermächte kein Fahrzeug zur Verfügung.

Mit der Zusammenlegung der Feuerwehren Stumsdorf und Schrenz im Jahr 2021, fusionierten zwei, schon lange gut miteinander arbeitende Ortswehren, zu einer Feuerwher in Zugstärke und eine der größten Wehren im Stadtgebiet Zörbig. Dabei decken wir ca. ein Drittel des Stadtgebietes in unserem Bereich als lokale Ortswehr ab.

Heute bestreiten wir unsere Einsätze als gut ausgebildetes Team, dass sich in jeder Beziehung durch sein Engagement, seinen Willen zu helfen und seine Leistungsbereitschaft beweisen kann. Ob zur lokalen oder überörtlichen Hilfe, sind wir stets sehr bestrebt, die Zusammenarbeit, besonders mit den anderen Wehren des Stadtgebietes der Stadt Zörbig, voranzutreiben.

 

Unsere Fahrzeuge im Überblick

 

Spritzenwagen
1933: Spritzenwagen (seit 1830 in der Gemeinde)
Mercedes Benz Pritschenwagen L1 Modell
1933 - 1937: Mercedes Benz Pritschenwagen L1 Modell a. D.
Mercedes Benz L1100 S
1938 - 1944: Mercedes Benz L1100 S a. D
Mercedes Benz L1500 S
1944 - 1947: Mercedes Benz L1500 S a. D
Feno Garant K30
1961 - 1985: Feno Garant K30 a. D.
Robur LO 2002
1985 - 03/2011: Robur LO 2002 a. D.
VW T4 MTW
seit 09/2009: VW T4 MTW
Iveco Turbo Daily TSF-W
seit 03/2011: Iveco Turbo Daily TSF-W a. D.

 

seit 11/2018 MAN TGM 13/290 Rosenbauer HLF20            seit 09/2022 VW Crafter MTW

 

Unsere Wehrleiter im Überblick

 

    • von 1933 bis 1936:  Otto Heine

 

    • von 1936 bis unbekannt:  Kurt Siebert

 

    • von 1954 bis 1961:  Wilfried Knöfel

 

    • von 1961 bis 1970:  Rolf Stange

 

    • von 1970 bis 1976:  Rainer Engelmann

 

    • von 1976 bis 1983:  Walter Kopf

 

    • von 1983 bis 1988:  Burkhard Papenfuss

 

    • von 1988 bis 1995:  Erwin Brosig

 

    • von 1995 bis 2016:  Torsten Stange

 

    •  seit 2016: Steffen Jarschke

 

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