
Feldbrand
Einsatzkategorie: Brandeinsatz > Wald / Flächen
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Datum:
Uhrzeit:
Einsatzende:
Einsatzdauer:
Gruppenführer:
Einsatzleiter:
Einsatzkräfte:
(OF Stumsdorf)
17:17 Uhr
19:56 Uhr
2 Std. 39 Min.
Ortsfeuerwehr Zörbig
stellv. Stadtwehrleiter
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Einsatzbericht :
Alamierung zum Ödlandbrand zwischen Stumsdorf und Rieda
Bereits beim Eintreffen der Kameraden am Gerätehaus war klar, dass es sich keinesfalls um einen Ödlandbrand handeln konnte, denn schon von dort aus konnte man die Rauchschwaden am Himmel sehen.
Über Funk wurde uns bereits von der Leitstelle mitgeteilt, dass der Bahndamm (befestigter Streifen entlang einer Bahnstrecke, meist mit Gras bepflanzt) an mehreren Stellen brennt und das Feuer bereits an manchen Stellen auf das benachbarte Weizenfeld übergegriffen hat.
Nach Ankunft am Einsatzort fanden wir ein Weizenfeld im Vollbrand vor.
Durch die Ortswehr Zörbig wurden bereits aufgrund der von weitem erkennbaren starken Rauchentwicklung und dem Wissen, dass es bei einem Feldbrand meist keine Wasserversorgung in der Nähe gibt, weitere Tanklöschfahrzeuge (TLF) angefordert.
Nachdem die zuerst alamierten Wehren eingetroffen sind, begann man sich um das Feld herum zu verteilen und von allen Seiten den Brand einzudämmen. Unsere Aufgabe war es, den Bahndamm abzulöschen und kleinere Feuerstellen auf dem Feld auszuschlagen.
In der Zwischenzeit waren die Ortswehren Schrenz und Quetzdölsdorf auf den abgebrannten Teil des Feldes gefahren und haben ebenfalls kleinere Löscharbeiten vorgenommen.
Dann trafen die Feuerwehren aus Weißand-Gölzau, Thalheim, Sandersdorf und das Wechselladerfahrzeug (WLF) mit Abrollcontainer Wasser des Feuerwehrtechnischen Zentrums des Landkreises Anhalt-Bitterfeld ein.
Die Feuerwehr Weißandt-Gölzau fuhr mit ihrem TLF 25/50 ebenfalls auf den Acker und löschte mittels ihrer unter der Stoßstange und dem Unterboden angebrachten Sprühdüsen die restlichen Flächenbrände ab.
Die umliegende Böschung wurde noch nass gemacht und der Bahndamm nochmals kontrolliert.
Danach fuhr bereits ein Traktor mit Grubber über das Feld, um die kleinen nicht verbrannten Flächen zu schützen.
Insgesamt waren 56 Einsatzkräfte vor Ort.